Einleitung:
Drei Jahre sind seit der letzten Norwegenreise vergangen. Entzugserscheinungen begannen mich zu quälen. Da half es wenig, dass ich in der Zwischenzeit in der Türkei und auf Rügen war. Es waren schöne Zeiten und doch hatte ich immer das Gefühl es fehlt etwas. Und als mir dann im Spätherbst 2004 der Katalog der Hurtigrute ins Haus flatterte war ich wieder infiziert.
Es folgte die Planung und ganz gegen meine Gewohnheiten buchte ich diesmal einen Teil der Reise. Aber auch nur weil es in dem Fall gar nicht anders geht. Zwischen Planung und Abreisetag lag noch ein gutes halbes Jahr, welches jedoch so schnell verging, dass man es kaum zu glauben vermag.
Wenn ihr mögt dann folgt mir auf einer virtuellen Reise durch Norwegen und erlebt all die Geschichten, die mir widerfahren sind. Gute, wie weniger gute Erlebnisse, schließlich bin ich bekannt dafür kein Blatt vor dem Mund zu nehmen.
Drei Jahre sind seit der letzten Norwegenreise vergangen. Entzugserscheinungen begannen mich zu quälen. Da half es wenig, dass ich in der Zwischenzeit in der Türkei und auf Rügen war. Es waren schöne Zeiten und doch hatte ich immer das Gefühl es fehlt etwas. Und als mir dann im Spätherbst 2004 der Katalog der Hurtigrute ins Haus flatterte war ich wieder infiziert.
Es folgte die Planung und ganz gegen meine Gewohnheiten buchte ich diesmal einen Teil der Reise. Aber auch nur weil es in dem Fall gar nicht anders geht. Zwischen Planung und Abreisetag lag noch ein gutes halbes Jahr, welches jedoch so schnell verging, dass man es kaum zu glauben vermag.
Wenn ihr mögt dann folgt mir auf einer virtuellen Reise durch Norwegen und erlebt all die Geschichten, die mir widerfahren sind. Gute, wie weniger gute Erlebnisse, schließlich bin ich bekannt dafür kein Blatt vor dem Mund zu nehmen.
Unerwarteter Besuch!
Es war also wieder mal soweit. Tausend Kilometer in zwei Etappen lagen hinter mir und gerade läuft meine Fähre nach Kristiansand in den Hafen von Hirtshals ein.
Ich war sehr früh in Flensburg gestartet und entsprechend zeitig vor Ort. Also Zeit für einen kurzen Blick über den Fährhafen hinaus. Hinunter an den Strand, vorbei an den alten Wehranlagen, die im Krieg den Hafen verteidigen sollten. Viel gibt es hier nicht zu sehen, hauptsächlich Industrieansiedlungen und ein Sandstrand, der bei diesem herrlichen Wetter schon Urlaubsgefühle weckt. Wer also Zeit hat, sollte sie gleich mit einem kleinen Spaziergang am Strand nutzen.
Das Einschiffen hatte sich aus welchen Gründen auch immer etwas verzögert. Zeit noch ein wenig durch die langen Fahrzeugreihen zu schlendern und das ein oder andere kuriose oder interessante Gefährt zu bestaunen.
Es war also wieder mal soweit. Tausend Kilometer in zwei Etappen lagen hinter mir und gerade läuft meine Fähre nach Kristiansand in den Hafen von Hirtshals ein.
Ich war sehr früh in Flensburg gestartet und entsprechend zeitig vor Ort. Also Zeit für einen kurzen Blick über den Fährhafen hinaus. Hinunter an den Strand, vorbei an den alten Wehranlagen, die im Krieg den Hafen verteidigen sollten. Viel gibt es hier nicht zu sehen, hauptsächlich Industrieansiedlungen und ein Sandstrand, der bei diesem herrlichen Wetter schon Urlaubsgefühle weckt. Wer also Zeit hat, sollte sie gleich mit einem kleinen Spaziergang am Strand nutzen.
Das Einschiffen hatte sich aus welchen Gründen auch immer etwas verzögert. Zeit noch ein wenig durch die langen Fahrzeugreihen zu schlendern und das ein oder andere kuriose oder interessante Gefährt zu bestaunen.
Der Start erfolgte eine halbe Stunde nach Plan. Wie in den Jahren zuvor begann ich auch diesmal mit einem Mittagessen an Bord und wurde gleich positiv überrascht. Die Menüs sind durchweg billiger geworden und das bei gleichbleibender Qualität.
Die See war so glatt wie ein frisch gebügeltes Tischtuch. Am Ende der Fahrt sollten wir die halbe Stunde wieder gut gemacht haben. Zuvor blieb Zeit und Gelegenheit für einen kleinen Rundgang und ein erstes Sonnenbad auf dem windgeschützten Achterndeck. Sehr viele Jugendliche und Schüler sind an Bord. Einige von ihnen machten Musik auf der Gitarre, während für die überwiegend jüngeren Kids Animation in der Bar geboten wurde. Die Kinder hatten ihren Spaß bei den Darbietungen, die Erwachsenen waren locker und entspannt und flugs waren vier Stunden Fahrzeit verstrichen.
Wie heißt es so schön, die ersten werden die letzten sein. So auch in meinem und all jener Fall, die mit ihrem Wagen auf dem Oberdeck durften. Kein Problem für mich, mein Ziel lag nur einen Katzensprung von Kristiansand entfernt. Andere hatten sich scheinbar mehr vorgenommen für den ersten Tag, oder besser gesagt Abend, und waren entsprechend ungeduldig.
Auf den Weg nach Langenes die gewohnte Hektik des Stadtverkehrs bis man aus dem Hafengebiet heraus ist.
Der Campingplatz ist herrlich gelegen, direkt am Meer mit eigenem Bootshafen und kleinem Freibad in dem die Kinder noch immer tobten. Das Ganze hat natürlich seinen Preis und ist auch nicht unbedingt der Platz für one night Camper. Die sanitären Anlagen sind nur spärlich bestückt, dass heißt in diesem Fall nur eine Dusche. Dafür haben alle Hütten ein eigenes Bad.
Trommelwirbel und fliegende Ketten
Noch ehe ich überhaupt in irgendeiner Form reagieren konnte marschierte sie in mein Zelt und machte es sich auf meinem Schlafsack bequem. Und nun? – Ich beförderte sie erst einaml nach draußen, aber das half wenig. Kaum draußen klopfte sie auch schon wieder mit ihren kleinen Pfötchen an und forderte Einlass. Ich öffnete das Zelt erneut und ließ sie herein. Erst ein bisschen Spielen, dann noch etwas Kraulen und schon war das Katzenkind zufrieden und müde. Beinahe. Denn nun beanspruchte sie den Platz direkt neben meinem Kopf. Sie schnurrte zufrieden, nachdem ihr auch der sicher war, und schlief ein.
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